Das ist richtig 😉. Im Prinzip ist es aus der Not heraus entstanden. Eines Abends im Januar 2017 saß ich daheim – total frustriert von meiner aktuellen betrieblichen Situation, die zweite Flasche Sekt schon angebrochen und überlegte krampfhaft, was so schwer daran ist nette, zuverlässige Damen für mein Etablissement zu finden. Denn ich stand kurz vor der Pleite und butterte ständig mein hart verdientes Geld in diesen großen Fixkostenapparat, den ich mir über die Jahre geschaffen hatte.
Es musste also eine Lösung gefunden werden, mit dem Potenzial, was mir zur Verfügung stand auch ohne Kolleginnen Geld zu verdienen. Und plötzlich erinnerte ich mich an eine TV-Reportage, die ich vor Jahren mal gesehen hatte, in der es um Real-Sex-Dolls und die Bordelle in Japan ging. Damals waren sie noch unerschwinglich und keine gute Alternative für ein Bordell. Aber als ich dann ein wenig am PC recherchierte, fand ich endlich wonach ich suchte und hing drei ganze Tage und Nächte vor meinem Computer. So entstand das BorDoll.
Anfangs war ich hin- und hergerissen von meinen Gefühlen. Ich hatte vier Sexpuppen geordert und mein letztes Geld dafür ausgegeben. Was ist, wenn es nicht klappt? Was, wenn die Leute draußen denken, jetzt hat die Schwarz aber richtig einen an der Murmel… etc., pp. ABER, es kam dann wie erhofft. Die Sexpuppen trafen bei mir ein und ich war direkt verliebt 🥰. Kurze Zeit später schaltete ich die erste Werbeanzeige für meine „Mädels“ und keine fünf Minuten später klingelte schon das Telefon wie wild.
Die Real-Dolls waren ständig ausgebucht und ich hatte tatsächlich zu wenig Zimmer. Also bestellte ich nach und nach mehr Sexpuppen und erweiterte mein Etablissement. Und als dann die ersten Medien-Agenturen auf mich zukamen und Interviews, sowie Reportagen über das BorDoll gedreht und ausgestrahlt haben, konnten sich meine Sexpuppen vor Anfragen nicht mehr retten. Ich stellte sogar Personal diesbezüglich ein.
Heute weiß ich, dass es (vermutlich) die beste Idee meines Lebens war.